Annette Merkenthaler – Heckel-Preis /// Martin Pöll – Förderpreis 27.09. – 31.10.2025

Ein Ausstellungsprojekt des Künstlerbundes Baden-Württemberg
27. September – 31. Oktober 2025

 

Annette Merkenthaler – Erich Heckel-Preis 2025

Martin Pöll – Förderpreis 2025

zusammen im Raum

Annette Merkenthaler, Immermoos und Efeu, 2023

Einladungskarte Annette Merkenthaler – Erich Heckel-Preis 2025

Annette Merkenthaler ist 1944 in Bayrischzell geboren. Sie lebt und arbeitet in Freiburg im Breisgau.
Nach einer Keramiklehre von 1964 – 1966 begann Annette Merkenthaler 1966/67 ihr Studium an der École des Arts Décoratifs in Genf, Schweiz. Von 1968 – 1970 arbeitete sie in Keramikwerkstätten in Genf und Mexiko. 1978 – 1983 hatte sie einen Lehrauftrag an der Pädagogischen Hochschule Freiburg. Seit 1978 zeigt sie Ausstellungen mit Skulpturen (Keramik, Beton), seit 1987 realisiert sie Kunst im öffentlichen Raum und raumgreifende, meist temporäre Installationen in der Landschaft. 1994, nach einem Stipendium in den USA, kommt das Medium Fotografie hinzu, zuerst als Mittel zur Dokumentation der Installationen, später als eigenständige, fotografische Arbeit. Künstlerresidenzen und Aufenthaltsstipendien führten sie nach Frankreich, Estland, USA, Canada und Mexiko. 2022 wurde sie mit dem Reinhold-Schneider-Ehrenpreis für ihr bisheriges Lebenswerk von der Stadt Freiburg ausgezeichnet. Seit 2023 ist sie im Beirat für Kunst im öffentlichen Raum der Stadt Freiburg.
Im Zusammenspiel der unterschiedlichen Medien hat Annette Merkenthaler in den letzten Jahrzehnten ein facettenreiches Werk geschaffen, das von Offenheit und Experimentierlust, wie auch von künstlerischer Stringenz gekennzeichnet ist. Ihre künstlerische Praxis bewegt sich zwischen Natur und Kultur, Wildwuchs und Gestaltung, Illusion und Realität. Ein wiederkehrendes Motiv ist der Garten als eine Kulturlandschaft, in der Gemachtes und Gewachsenes aufeinandertreffen und ineinander übergehen. Sie ist Beobachterin von Zeit in den natürlichen Vorgängen wie Tagesabläufen und Jahreszeiten, vom Einfluss des Wetters oder vom Wachstum und Verfall der Vegetation vor Ort in ihren Installationen.

annette-merkenthaler.de

 

Preisverleihung und Ausstellungseröffnung
am Samstag, 27. September 2025, 17.00 Uhr

 

im AKKU Projektraum
Gerberstraße 5 C
70178 Stuttgart

 

Begrüßung:
Simone Demandt, Erste Vorsitzende des Künstlerbundes Baden-Württemberg
Laudatio Erich-Heckel-Preis:
Dr. Julia Galandi-Pascual, Direktorin Siedle Haus, Furtwangen
Laudatio Förderpreis:
Dr. des. Carolin Heel, Kunstwissenschaftlerin
Preisverleihung:
Dr. Susanne Lüdtke, Sprecherin des Freundeskreises des Künstlerbundes

 

Ausstellungsdauer:
27.09. – 31.10.2025

 

Öffnungszeiten:
Mi – Fr   14 – 18 Uhr
Feiertags geschlossen

 

Martin Pöll, Ateliersituation, 2025

Einladungskarte Martin Pöll – Förderpreis 2025

Martin Pöll ist 1990 in St. Leonhard in Passeier (Italien) geboren. Nach einer Ausbildung zum Holzbildhauermeister (2011-2013) hat er an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe bei Harald Klingelhöller studiert (2012-2017). 2016 absolvierte er ein Erasmussemester in Listaháskóli Ísland, Reykjavík bei Ólafur Gíslason. Seit 2017 arbeitet Martin Pöll als selbständiger Künstler. 2018 war er Meisterschüler an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe bei Prof. Harald Klingelhöller. Seit 2020 ist er Mitglied im Künstlerbund Baden-Württemberg, seit 2021 Vorstandsmitglied in der  Gesellschaft der Freunde junger Kunst Baden-Baden und seit 2023 Mitglied im Südtiroler Künstlerbund. Martin Pöll lebt und arbeitet in Bruchsal.

martinpoell.com

 

 

 

Der Erich Heckel-Preis und der Förderpreis werden vom Freundeskreis des Künstlerbundes Baden-Württemberg finanziell ausgestaltet und sind seit 2016 mit einer gemeinsamen Ausstellung im AKKU Projektraum verbunden. Mit dem Erich-Heckel-Preis (5.000,- Euro), der seit 1980 verliehen wird, wird ein künstlerisches Lebenswerk von hohem Rang gewürdigt. Mit dem seit 1994 verliehenen Förderpreis (2.500,- Euro) sollen jüngere Künstlerinnen und Künstler auf ihrem weiteren Weg ermutigt werden. Frühere Preisträger*innen waren beispielsweise Gerda Bier, Josef Bücheler, Peter Dreher, Wolfgang Gäfgen, Romane Holderried-Kaesdorf, Ulrika Jäger oder zuletzt Horst Kuhnert (Heckel-Preis) und Gala Adam, Gabriela Oberkofler, Lukas Schneeweiss oder Johanna Wagner (Förderpreis). Die Entscheidung über die Vergabe der Preise trifft der Beirat des Freundeskreises, dem aktuell Peter Bonfert (Stuttgart), Susanne Jakob (Neuhausen), Meike Gatermann (Stuttgart), Dr. Susanne Lüdtke (Esslingen), Linda Treiber (Ettenheimmünster) und Dr. Tobias Wall (Stuttgart) angehören.

 

Der AKKU Projektraum in der Stadtmitte Stuttgarts ist eine Kooperation des Künstlerbundes Baden-Württemberg und der ABK Stuttgart. Der AKKU wurde im Januar 2016 eingerichtet und wird maßgeblich vom Freundeskreis des Künstlerbundes Baden-Württemberg e.V. und dem Verein der Freunde der Akademie e.V. finanziert.

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